Redaktion/ Beiträge, Texte

Mein Name ist Peter Schwarz, komme aus dem Saarland, ich war ein Mobbinggeschädigter, die Folge waren Psychiatrisierung, Betreuung und Justizopfer.

Mitgebracht habe ich Marco Müller aus Hessen und seine Lebensabschnittgefährtin Tatjana von Janso. Sie ist von Beruf Heilpädagogin. Marco war ebenfalls wie ich ein Opfer unverhältnismäßiger Verabreichung der Medikamente in einer Psychiatrischen Einrichtung. Tatjana spricht in seinem Namen, da die unrechtmäßige verabreichte Medikation seine Aussprache beeinflusst. Marco ist nicht nur motorisch stark eingeschränkt, er spricht auch verlangsamt.

Zur Vorwarnung: Wir sind keine geschulten Redner, keine Profis, dies bitten wir zu berücksichtigen.

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„Du musst mit der Wahrheit beginnen. Die Wahrheit ist der einzige Weg, wie wir überall hingelangen können. Denn jede Entscheidung, die auf Lügen oder Unwissenheit beruht, kann nicht zu einem guten Ende führen.“ Sagte einst der zu Unrecht inhaftierte Whistleblower Julian Assange

Wir möchten nun die Öffentlichkeit dafür nutzen, ein dunkles Kapitel in unserem vermeintlich untadeligen Rechtsstaat anzusprechen. Dabei dreht es sich um bei deutschen Gerichten und in deutschen Psychiatrien schematisch feststellbare Handlungsmuster, die die Europäische Menschenrechtskonvention missachten und fortlaufend zu strukturellen Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen führen.

Zunächst möchte ich über meine eigenen, leidvollen Erfahrungen in diesem Zusammenhang berichten und anschließend darüber, wie diese in einen Rahmen einzuordnen sind.

Ich wurde wie so viele andere Menschen: entrechtet, gequält, erniedrigt und drangsaliert?

Wir beleuchten das System der Psychiatrien und reden darüber, warum Leute überall im Land gequält und entrechtet wurden oder noch werden.

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Oft werden leichtfertig in den Pflegeheimen und in sogenannten Heilanstalten- Psychiatrien- Neuroleptika und Psychopharmaka falsch medikamentiert.

Am 11.08 kamen noch mehrere Presseberichte aus Braunschweig, diese passen ebenfalls zu unserem Vortrag, Bewohner eines Heims wurden systematisch mit Medikamenten sediert- damit sie auch ja krank wirken – offenbar, um mehr Geld von der Pflegekasse zu bekommen. Wie krank ist das denn?

Aus meiner Erfahrung kann ich folgende Lehre ziehen:

„Neuroleptika sind eine mächtige Waffe, die die Leute völlig wehrlos macht und dient zur Beseitigung, von gesunden Menschen, durch die Wegnahme der Geschäfts- und Prozessfähigkeit!

Die Wirkung des Neuroleptikums besteht in der Veränderung des Gehirns, mit dem Ziel, dadurch auch das unerwünschte Denken, Handeln und Fühlen zu beseitigen.

Neuroleptika haben so extreme Nebenwirkungen bis hin zum schleichenden Tod, dass meiner Ansicht nach der Anwendung dieser Mittel stark eingeschränkt werden sollte.

Wenn ein Patient über längere Zeit hinweg Psychopharmaka oder Neuroleptika zu sich nimmt, sind oft starke Schädigungen des Gehirns die Folge.

Aufgrund der tiefgreifenden bewusstseinsverändernden Nebenwirkungen realisiert die Person nicht, was mit ihr geschieht. Die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu begreifen und neue Informationen zu verarbeiten, werden durch Neuroleptika negativ beeinflusst.

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Widerstand ist meistens nicht möglich. Da man es nicht nachvollziehen kann, finden richterliche Anhörungen, so wie das Gesetz es vorschreibt, oft nicht statt. Anwälte lassen ihre Klienten leider allein.

Es ist sehr wenig in der Öffentlichkeit bekannt, da Medien nun mal nicht über diverse Missbräuche berichten.

Aus Bayern gab es auch ähnliche bekannt gewordene Fälle.

Psychiatrie- Opfer Gustl Mollath kämpft um seine Würde, er sprach einst von ”Wer stört wird zerstört”

Fälle wie dieser haben stark zugenommen und sind mittlerweile Standard.

Ich schilderte meine Erlebnisse einer bekannte Buchautorin und Ärztin Aus München, Frau Prof. Dr. Ursula Gresser, sie antwortete mit folgenden Sätzen:

Der Sachverhalt ist klar. Ich kriege unzählig ähnliche Berichte. Und die meisten zeigen, dass der Rechtsstaat endet, wenn man einmal in die Mühle gekommen ist – wer auch immer daran Interesse und davon einen Nutzen hatte. Sie sind einer der wenigen, denen es gelungen ist, aus der Mühle wieder herauszukommen.

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Mit meinem Aufbegehren gegen eine unhaltbare Situation an meinem Arbeitsplatz begann ein jahrelanger Zermürbungs- und Entmündigungsprozess. Es waren noch mehr Betroffene, und ich war der einzige von ca 6.500 MA, und zeigte Zivilcourage mit einer Rede auf einer Betriebsversammlung in 2000 vor 3.500 Kollegen.

Im Rahmen einer psychischen Ausnahmesituation im Jahr 2002 habe ich eine schwerwiegend belastende Erfahrung mit der Psychiatrie gemacht. Es kam zu einer medikamentösen Zwangsbehandlung und gerichtlichen Unterbringung, nicht so wie das Gesetz es vorschreibt. Danach kam es zu neurologischen Folgeschäden, wahrscheinlich durch die medikamentöse Behandlung bedingt, die mich in eine Situation des Ausgeliefertseins und der Pflegebedürftigkeit gebracht haben.

Schon zwei Jahre später zeigten sich zunehmende Nebenwirkungen dieser Behandlung mit schmerzhaften Verkrampfungen und Bewegungsstörungen, die in der Folge zu einer schweren körperlichen Behinderung führten, so dass ich in 2012 in einem Pflegeheim versorgt wurde, weil ich kaum mehr gehen und mich nicht mehr selbstständig ernähren konnte.

Trotz der neuroleptisch bedingten Schäden erfolgte noch bizarrer Weise bis 2013 eine Behandlung mit Neuroleptika, die dann aber beendet wurde.

Andere Ärzte bestätigten, dass ich keine psychische Erkrankung hatte. Nur die behandelnden Ärzte unterstellten mir eine Erkrankung.

Ich musste die Medikamente unter Beobachtung einnehmen, Pflegedienste oder auch Krankenpfleger hatten den Auftrag die Einnahme genaustens zu kontrollieren.

Ich ließ mir in 2013 auf eigene Initiative hin einen Hirnschrittmacher implantieren. Dieser linderte und beseitigte die infolge der Medikamente entstandene Schädigungen.

Der SWR strahlte bereits einen Film über die Folgen, der mir verabreichten Medikamente aus.

Falsche Medikamentierung in der Psychiatrie, aus einer Sendereihe der Wissenschaftssendung | odysso | SWR , Seltenen Krankheiten auf der Spur hieß die damalige Folge. Erstausstrahlung war im Februar 2020.

Leider ist der 6 min aussagekräftige Film etwas zu kurz, konnte etliches nicht mitteilen…

Die gesetzlich bestellten Betreuer handelten nicht zu meinem Wohle, sondern führten fast meinen finanziellen Ruin herbei. Betreuung, die war für mich eher Hindernis und Belastung, statt Hilfe. Im weiteren zeitlichen Verlauf Konflikte mit gesetzlichen Betreuern, die teils gegen meinen Willen installiert wurden, gab es nachvollziehbare Unregelmäßigkeiten. Dadurch hatte ich auch deutliche finanzielle Einbußen.

Ich konnte das Fehlverhalten und Absichten meiner gesetzlichen Betreuung, in Folge der verabreichten Zwangs Medikamente, selbst kaum noch nachvollziehen und mich dagegen wehren.

Beteiligt waren auch das Betreuungsgericht und Betreuungsbehörde als Kontrollinstanzen.

Daher war ich dem Betreuer auch schutzlos ausgeliefert.

Sie zeigen die starken Schwachstellen des Systems, in dem wir uns befinden.

Gesetze werden nicht beachtet, Anhörungen fanden nicht so statt wie es die Gesetze vorschreiben.

Begutachtungen fanden in der behandelnden Klinik statt, bis ich bemerkte, dass dies nicht zulässig war. Daraufhin durfte ich zwar einen Sachverständigen selbst benennen, dieser musste sich aber laut Richterin, im Saarland befinden. Ich sollte, als gesunder Mensch, trotzdem mittels ”Gefälligkeitsgutachten” nicht aus der Betreuung entlassen werden.

Ich wechselte 2016 alle Ärzte, suchte mein Glück in anderen Bundesländern, Ärzte bestätigten, dass ich nicht krank sei. Trotzdem wurde mir durch Lügen eine Erkrankung weiterhin unterstellt. Auch wurde von der Betreuung Versuche unternommen, mich in der Psychiatrie unterzubringen.

Anwälte ließen mich im Regen / Nebel stehen. Ich musste selbst handeln.

Ärzte, insbesondere Dr. Martin Zinkler, Chefarzt der Psychiatrie Heidenheim, bestätigten, dass ich keine betreuungsbedürftige Erkrankung habe. Zwangsbetreuung wurde durch meine mehrfachen hartnäckigen Beschwerden in 2018 aufgehoben.

Ich fühle mich daher ”Entrechtet und Erniedrigt”, mich somit gesellschaftlich und bezüglich seines Selbstbestimmungsrechtes praktisch tot. Ich konnte mich, wie etliche andere Opfer, zig Jahre nicht um mein Recht kümmern, und konnte bisher keine Schadensersatzansprüche gegen die Betreuung und behandelnde Mediziner durchsetzen.

Strafanzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden werden nichtverfolgt.

Beschwerden bei verantwortlichen Ministerien werden nicht vernünftig beachtet.

Dieses strukturell verfassungswidrige Handeln ist durch zahlreiche Beschwerden den verantwortlichen Ministerien und Gerichtlichen Instanzen bekannt und wird von diesen somit geduldet.

Ist diese Psychiatrisierung, genau wie Mobbing und Bossing, wohl politisch gewollt?

Fakt ist: Ich wurde ein hilfsbedürftiger Mensch, der zwangsbehandelt wurde und dadurch langfristig körperliche Schäden davongetragen hatte. Außerdem ist da noch die enorme emotionale Belastung, die meine Erlebnisse/ Geschichte mit sich bringt. Ich hatte aufgrund der Neuroleptika, die mir unter Zwang verordnet wurden, die Hölle auf Erden erlebt.

Meine Erlebnisse zeigen die fundamentalen Schwachstellen des Systems auf, in dem wir uns befinden.

Dazu zählt auch die seltsame Behandlung von Marco Müller…

Marco ist seit einer Behandlung mit Psychopharmaka in einer Klinik auf Gehhilfen angewiesen.

„Ich bin in die Klinik reingegangen und im Rollstuhl wieder raus“, die haben mein Leben zerstört!“

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Marco begab sich in einer Notsituation freiwillig in die Psychiatrie in der Hoffnung auf therapeutische Hilfe. Erhalten hat er ein Medikament mit zahlreichen, schwerwiegenden Nebenwirkungen. Bereits nach der ersten hochdosierten Gabe bemerkte Marco eine deutliche Gangunsicherheit, weshalb er auch eine zweite Injektion dieses Medikamentes vehement ablehnte.

„Ich sagte, ich will das nicht, ich vertrag das nicht“, erzählt er. „Da haben sie gedroht, dass sie mich sonst wieder fixieren.“

Also habe er die Spritze über sich ergehen lassen – mit für ihn noch schwereren Folgen:

„Seither brauche ich einen Rollstuhl.“

Seit dem darauffolgenden Tag ist Marco für Distanzen ab 10 Meter auf einen Rollstuhl angewiesen. Seitens der Klinik wird der schon zeitlich offenkundige kausale Zusammenhang zwischen dem hochdosierten Medikament und der Behinderung dreist abgestritten, obwohl selbst der Hersteller im Beipackzettel vor genau dieser Nebenwirkung eindringlich warnt. Auf der Suche nach hilfreichen Therapien ist Marco nun völlig auf sich allein gestellt. Die entsprechenden Kosten muss er selbst tragen. Aktuell hat er ein Verfahren auf den Weg gebracht, damit er wenigstens finanziell in die Lage versetzt wird, erfolgversprechende Therapien auch in Anspruch nehmen zu können.

Ich will dennoch weiterkämpfen: „Ich gebe noch lange nicht auf“, sagt er. „Es geht ja auch um Gerechtigkeit.

“ Und seit einiger Zeit versucht er, dass er beweglicher wird.

„Ich kann nur hoffen, dass ich irgendwann wieder laufen kann.“

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Ich zitiere das Antwortschreiben eines Mitgliedes im deutschen Bundestag der Linksfraktion Matthias W. Birkwald:

Übrigens der erste Bundestagsabgeordnete, der aufgrund meiner Anfragen eine sehr vernünftige Stellung zu meiner Misshandlung, mir gegenüber schriftlich kundtat.

Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass Zwangsunterbringungen und -behandlungen in der Psychiatrie die wohl gravierendsten legalen Menschrechtsverstöße in Deutschland sind.

𝑾𝒂𝒔 𝑰𝒉𝒏𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓𝒆𝒏 𝒘𝒊𝒅𝒆𝒓𝒇𝒂𝒉𝒓𝒆𝒏 𝒊𝒔𝒕, 𝒊𝒔𝒕 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒔 𝑳𝒂𝒏𝒅𝒆𝒔 𝒘𝒊𝒆 𝑫𝒆𝒖𝒕𝒔𝒄𝒉𝒍𝒂𝒏𝒅 𝒖𝒏𝒘𝒖𝒆𝒓𝒅𝒊𝒈 𝒖𝒏𝒅 𝒎𝒖𝒔𝒔 𝒖𝒏𝒕𝒆𝒓 𝒂𝒍𝒍𝒆𝒏 𝑼𝒎𝒔𝒕𝒂𝒆𝒏𝒅𝒆𝒏 𝒗𝒆𝒓𝒉𝒊𝒏𝒅𝒆𝒓𝒕 𝒘𝒆𝒓𝒅𝒆𝒏.

Insbesondere die Zwangsbehandlung, v.a. Fixierung und Zwangsmedikation, ist nach meiner Auffassung grundsätzlich mit der Menschenwürde nicht vereinbar. Sie darf nicht, wie häufig fälschlich propagiert, zur Abwehr einer Fremdgefährdung stattfinden. Sondern sie muss allein dem Wohl der Betroffenen dienen. Dass die heute in Deutschland praktizierten Behandlungsmethoden das tun, ist in keiner Weise belegt. Im Gegenteil: Viele Betroffene berichten wie Sie von traumatisierenden Erlebnissen. Die Veränderung der Persönlichkeit mit Psychopharmaka gegen den Willen der Betroffenen und ohne Nutzennachweis widerspricht nach meiner Auffassung der Unantastbarkeit der Menschenwürde.

𝑩𝒆𝒊 𝒔𝒐 𝒈𝒓𝒂𝒗𝒊𝒆𝒓𝒆𝒏𝒅𝒆𝒏 𝑮𝒓𝒖𝒏𝒅𝒓𝒆𝒄𝒉𝒕𝒔𝒃𝒆𝒔𝒄𝒉𝒓𝒂𝒆𝒏𝒌𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 𝒅𝒂𝒓𝒇 𝒅𝒂𝒔 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒔𝒆𝒊𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒊𝒔𝒕 𝒅𝒂𝒓𝒖𝒎 𝒆𝒊𝒏 𝒇𝒐𝒓𝒕𝒅𝒂𝒖𝒆𝒓𝒏𝒅𝒆𝒓 𝑺𝒌𝒂𝒏𝒅𝒂𝒍!

Zusammenfassend sind sowohl das Betreuungsrecht wie auch die Bestimmungen zur Zwangsbehandlung in keiner Weise akzeptabel und missachten nach unserer Auffassung verschiedene Grundrechte.

𝑬𝒊𝒏𝒆 𝑮𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆 𝒘𝒊𝒆 𝒅𝒊𝒆 𝑰𝒉𝒓𝒆 𝒔𝒐𝒍𝒍𝒕𝒆 𝒊𝒏 𝑫𝒆𝒖𝒕𝒔𝒄𝒉𝒍𝒂𝒏𝒅 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒎𝒐𝒆𝒈𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒔𝒆𝒊𝒏.

Eine Psychologin Claudia Beck aus Bremen schilderte mir:

Meine 20-jährige Tochter Melissa war seelisch erkrankt und wurde 2014 in einer kommunalen Psychiatrie das Opfer einer ihr ohne Aufklärung untergeschobenen Medikation. Dessen „gängige Nebenwirkungen Suizidversuche“ sind – wie die Stationsärztin anschließend in der Behandlungsdokumentation vermerkt hat.

Vier Stunden nach ihrer Entlassung als „arbeitsfähig“ hat sich meine Tochter zu Hause in Ihrem Zimmer erhängt.

Claudia Beck, die selbst vom Fach ist. Die Diplom-Psychologin weiß: „Diese Menschen sind extrem Selbstmord gefährdet.“ Mit der richtigen Medikation hätte man die Krankheit in den Griff bekommen können. Erst verdächtigte der Staatsanwalt die behandelnden Ärzte der fahrlässigen Tötung, dann vertuscht der Staatsanwalt aber die Tat.

Aufgrund eigener schwerster Betroffenheit, und meinen eigenen Recherchen und der Vernetzung mit anderen Geschädigten muss ich mittlerweile davon ausgehen, dass unfaire Verfahren zu Lasten von Opfern hierzulande an der Tagesordnung sind und auf diesem Wege tausende von Menschen traumatisiert und um ihre Rechte gebracht werden, während gleichzeitig Täter unbehelligt bleiben und weitere Opfer schaffen.

Sie kämpft genau wie wir, weiter um die Ahndung dieses Verbrechens und die Verhinderung weiterer.

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„Es ist einfacher von Politiker, mit dem Finger auf andere Staaten zu zeigen, als vor der eigenen Türe zu fegen“

„Die Kommission wird immer eine unabhängige Beschützerin der Verträge sein. Justitia ist blind – sie wird die Rechtsstaatlichkeit verteidigen, wo auch immer sie angegriffen wird.“

Ursula von der Leyen bei ihrer Bewerbungsrede Juli 2019 vor den Abgeordneten des Europaparlaments

Das Recht auf eine faire Verhandlung Art.6 und das Recht auf wirksame Beschwerde Art.13 Europäische Menschenrechte werden aber in Deutschland missachtet.

Beschwerden beim Bundesverfassungsgericht sowie bei dem Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) werden ohne Begründung für Nichtzulässig erklärt.

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Aktionen unter dem Namen „Wir sind Rechtsstaat“

Das Justizministerium startet eine aufwändige Kampagne für Gleichberechtigung, Pressefreiheit, Bürgerrechte. Muss der Staat nun schon für Selbstverständlichkeiten werben? Aber wie sieht die Wahrheit aus?

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Es ist schon eine beispiellose Schönfärberei. Papier ist geduldig!

Wer jedoch hinter die Fassade des Systems blickt, wird es schnell besser wissen.

Paradox: Gegen Impfungen, die für eine Vermeidung für Erkrankungen dienen kann, gehen Millionen auf die Straße, aber gegen Zwangsbehandlungen, die eine Folgeerkrankung mit sich bringt, findest Du kaum gesunde Menschen zum Demonstrieren.

Dabei könnte jeder mal in die Situation geraten.

Psychische Krankheiten und Psychiatrieunterbringung können jeden betreffen. Verlust des Arbeitsplatzes, Scheidung, Unfall, ein plötzlicher Schicksalsschlag…

Psychiatrisierung von Eltern und Kindesentzug durch das Jugendamt. Familienrechtlich kalt gestellte Mütter oder Väter, die sich nicht mit ihrer „Entsorgung“ abfinden wollen und sich nicht über den Verlust ihrer Kinder „hinwegtherapieren“ lassen wollen, müssen irgendwann mit Zwangs­psychatrisierung rechnen, wenn sie nicht nachgeben.

Oder Leute, die nicht so handeln, wie man ihnen vorgibt, werden fallengelassen. Ein Arbeitgeber der keinen Mitarbeiter fallen lässt, der bereit ist, sich den veränderten Bedingungen zu stellen.

Die Liste wäre vermutlich sehr lang, wenn ich alle aufzählen müsste.

Unser Appell:

»Nur wenige Menschen wissen, welche entsetzlichen Gräueltaten in psychiatrischen Einrichtungen begangen wurden und werden. Es ist an der Zeit diese Verfehlungen zu veröffentlichen.«

„Der Blick in die Vergangenheit ist uns Mahnung für die Gegenwart und Zukunft“ oder „Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt sie zu wiederholen!“ Philosoph George Santayana

Bleibt gesund, denn Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben.
Oscar Wilde

Ich habe einen Traum…in Deutschland würde sich ein derartiger Missbrauch nicht mehr wiederholen!

Peter Schwarz, Tatjana von Janso und Marco Müller



Hinweis der Redaktion: Text übernommen wie zugesandt.

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3 Kommentare

  1. Endlich eine Aktion, der ich mich bezüglich meiner Erfahrungen 1985/1987 in der Universitätspsychiatrie Homburg/ Saar anschließen kann.

    Kurzform: April 1987 Schädelkontusion nach Zwangsfixierung.
    Klingt vielleicht noch harmlos, hätte tödlich enden können.

    Nach meiner Ohnmacht saß eine Krankenschwester neben mir am Boden.
    Ich konnte sie ausfindig machen. “ Gell, Sie sind mir ja nicht böse?!?“ fragte Schwester M. Sch. mich.
    1998 konnte ich Akteneinsicht nehmen. Andere Darstellung als meiner Erinnerung entspricht.
    Ich kann die Qualen immer noch nicht so vermitteln, dass Menschen mit mir mitfühlen können.

    Eine Psychiaterin, die mittlerweile Psychotherapie anbietet fragte mich: Wie kann man auf den Kopf fallen, wenn man angebunden ist? Ich hätte schreien mögen. Sie konnte mir nicht folgen und hat meine Mitteilung nicht erst genommen.
    Eine andere, fragte mich, wieso ich es auf ca 20 Psychiatrieaufenthalte gebracht hatte. Auch da: nicht wirklich zugehört und nicht wirklich mir geglaubt.

    Für mich war Aufenthalt in Psych. HOM wie KZ-Aufenthalt. Blanker Horror.
    Man sehnt sich nach Anerkennung und sog. Rehabilitation: Entschuldigung, es Ihnen ein Unrecht durch Behandler unseres Systems.widerfahren.

    Und meine Vision: Ja, wir haben uns in eine sog. biologistisches Verständnis von Psychosen verrannt.
    Wir gaben in Lehrbüchern Medikationsempfehlungen, die untragbar sind. Wir haben psychiatrische Patienten zu neurologischen Fällen gemacht. …..

    Irgendwas in meinem Leben meint es gut mit mir.
    Es gelingt mir, meine , wie ich es nenne, Schockstarre u/o. Agonie zu überwinden, nach 33 Jahren.
    Kann es kaum fassen. Ich möchte Mut machen, Ärzten entgegenzutreten. Hoffnung nicht aufzugeben,
    Man trifft dann auf Ärzte, die verständnisvoller sind, einigermaßen halt,
    Meine Forderung: Verjährungsfristen in so einem Zusammenhang müssen verändert werden.

    Erst 1998 konnte ich ja Akteneinsicht nehmen. zuvor war ich noch zu „vernebelt“.

    Ich wünsche dem Peter Schwarz alles Erdenklich Gute. Möge er genesen und seine Einschränkungen
    überwinden können.

  2. Liebe Helga Fuhr, Willkommen im Klub. Ich bin auch Saarländer

  3. Medikamentierungen unter Zwang wie durch Fixierung verbessert das Gesundheitsbild nicht und zeigt an das willentlich vorsätzlich schädlich behandelt wird um Patienten damit erniedrigt und minderwertig und körperlich lebensunfähig gemacht nach gemäß T4 ohne rechtliche Gründe. DIENT NUR ZUM FINANZIELLEN VORTEIL DER KLINIKEN UND PHARNAKONZERNE. Einen wissenschaftlichen Nachweis zur Heilung gibt es nicht. Deshalb wird der Krankenkassenbeitragzahler sowie der Steuerzahler getäuscht und finanziell ausgebeutet. GESUNDHEITSMINISTERIUM zweckentfremdet Steuergelder die zum Einsatz der Behandlungen genutzt werden soll. So werden Arbeitsplätze gesichert und Geschäftspartner geschaffen. Verdienen können Sie nur deshalb so viel daran weil Menschen diskriminiert und erniedrigt werden und dürfen nicht zur Wehr setzen um ihre Würde zu erhalten . Das zeigt an das Deutschland nie damit aufgehört hat und die ganze Welt täuscht Menschenrechte zu beachten. Dabei fördert die Regierung die Krisen der Menschen durch andere geschaffene Umstände die dann ständige Gestzesänderung zu neuen Zwangsmaßnahmen führen und weitere Menschenrechte dem Mensch verwehrt wird. Diese Leute nehmen sich das Recht heraus Gott und Herrscher über andere zu sein. Böses Omen

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