Patricia Koller/ Beiträge, Presse, Texte

Die „Akteneinsicht“ besteht aus nummerierten Leerblättern. Wie sollen Behördenopfer des Bezirks Oberbayern ihre Rechte durchsetzen können, wenn ihnen mit diesen üblen Tricks der Einblick in die Vorgänge und die Behauptungen des Bezirks, die sie betreffen, verweigert wird?
Sogar Rechtsanwälte und Richter erhalten geschwärzte Akten!

Es ist jedoch offensichtlich, daß diese Skandalbehörde sehr viel zu vertuschen hat…

Die sogenannte „Eingliederungshilfe“ sollte, wäre man beim Bezirk Oberbayern denn einmal im Leben ehrlich, in Anspruchsabwehrabteilung umbenannt werden, denn um nichts anderes geht es derartigen Behörden, die Schwerbehinderten und psychisch Kranken jegliche Möglichkeit der Gegenwehr nehmen, ihnen mit aller Behördengewalt ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben unmöglich machen und ihnen stattdessen den stark übergriffigen Willen der Behörde aufzwingen.
Beim Bezirk werden für teures Geld ganze Intrigenteams beschäftigt, die gegen die Leistungsberechtigten arbeiten, um sie ihrer Rechtsansprüche zu berauben und sie so einzuschüchtern, daß sie sich vor lauter Angst nicht mehr trauen, auf ihr RECHT zu pochen.

Der Bezirk Oberbayern lässt seit Jahren immer wieder eingereichte Unterlagen verschwinden, um Geld zu sparen und die Behördenopfer ins Unrecht zu setzen. Spricht man den völlig faktenresistenten und über 70-jährigen Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer darauf an, dass schon wieder Unterlagen verschwunden sind, obwohl man für das Einreichen einen ZEUGEN und eine EMPFANGSBESTÄTIGUNG VOM BEZIRK hat, bekommt man von ihm die unverschämte Antwort: „Das ist aber seltsam, daß das immer Ihnen passiert.“
Es passiert vielen Menschen mit Behinderung regelmäßig, die von dieser Willkürbehörde schikaniert werden, weil sie von niemandem kontrolliert wird und die Frau Regierungspräsidentin Els ihren Aufgaben ebenfalls nicht nachkommt. Als übergeordnete Behörde wäre aber genau das ihre Pflicht. Beide übrigens CSU.
Nun ja, mehr muß man dazu wohl nicht wissen…

Selbst nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde und einem Befangenheitsantrag gegen die zuständigen Sachbearbeiter*innen behauptet der Bezirk in seiner ungeheuerlichen Dreistigkeit, man hätte dazu keine Stellung genommen.
Wieviel Kooperationspflicht können tyrannisierte Bürger*innen denn noch haben, wenn stur ALLES ignoriert wird?

Was die Mittäterschaft der Sachbearbeiter*innen angeht, verweise ich immer wieder gerne auf das Milgram-Experiment.

Nach außen hin gibt sich der Herr „Präsident“, der durch seine CSU-Seilschaften eine unglaubliche Karriere hingelegt hat und mit über 70 Jahren immer noch an seinem Thron klebt, stets behindertenlieb und phantasiert bei seinen narzisstischen Selbstinszenierungen prahlend von einer „hohen Verantwortung“, die er trage, von „Gesprächen auf Augenhöhe“, die nie stattfinden, von „Transparenz“, die schlichtweg überhaupt nicht existiert und von „Wertschätzung der Menschen, die nicht so auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, die jedoch in Wahrheit vom Bezirk wie Dreck behandelt und mit allen – darunter auch völlig rechtswidrigen – Mitteln schikaniert und tyrannisiert werden.
Wird er etwa von Menschen mit Behinderungen auf die Missstände beim Bezirk angesprochen reagiert er primitiv und gehässig. Der alte Mann interessiert sich weder für Sachverhalte noch für Fakten. Damit will er nicht belästigt werden. Er badet lieber im Schleim seiner Untergebenen, der im Bezirksrat regelmäßig in großen Wellen durch den Sitzungssaal schwappt.

Als ihn eine Gruppe Rollstuhlfahrer*innen nach dem letzten Gesundheits- und Sozialausschuss am 17.9.2020 mit verschiedenen Anliegen zur Rede stellte, wies er alle spöttisch-barsch ab.
Das ist dann eben mal das wahre Gesicht des „Präsidenten“, das die Öffentlichkeit leider bisher nicht kennt…

Seine Auffassung von Demokratie wird allerdings immer wieder deutlich, wenn er in seiner grenzenlosen Selbstherrlichkeit Anträge von der Opposition einfach nicht behandelt.

Patricia Koller vor dem Deutschen Bundestag
Foto: Reinhold Roppert


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